Renaissance der Trinkkur – Kurpark-Klinik bezieht Heilwasser in die Behandlung bestimmter Krankheiten ein

Der Name Trink­kuranlage sagt es schon: Hier ließen sich einst Hunderte Kurgäste mit Heilwasser ein, manchmal schaudernd wegen des Ge­schmacks, aber immer auf Linderung ihrer Leiden hoffend.

Heute ist der Name der Ju­gendstilanlage in erster Linie aus histori­scher Sicht interessant, von wirklicher Be­deutung sind die Brunnen kaum noch. In den letzten Jahren gab es vonseiten der Stadt ei­nige Anläufe, die Heilwasser-Kur wieder po­pulärer zu machen, jetzt hat sich auch die Leitung der Kurpark-Reha-Klinik überzeu­gen lassen.

Die Kurpark-Klinik will in Zukunft in Zusammenarbeit mit der Stadt das Wasser aus den Heilquellen verstärkt in die Behand­lung der Patienten einbeziehen. Auf der Grundlage eines ganzheitlichen Rehabilitati­onsansatzes wira neben einem modernen medizinischen Therapieangebot auf eine ge­sunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und das richtige Trinkverhalten gesetzt«, heißt es in einer Mitteilung der Klinik. Bei bestimmten Krankheiten fließe die Trinkkur mit in den Heilungsprozess ein.

Reich an Sole- und Hydrogencarbonat-An­teilen sowie frei gelöster Kohlensäure besä­ßen die Bad Nauheimer »Säuerlinge« nach­weislich außergewöhnliche Heilkräfte. Die Quellen helfen nach Angaben der Klinik-Ge­schäftsführung bei Stoffwechselerkrankun­gen, Bluthochdruck, Diabetes sowie Erkran­kungen von Magen, Galle, Leber, Darm und Harnwegen. Auch bei Abgeschlagenheit und Antriebslosigkeit zeige das Wasser seine Wir­kung.

Lesen Sie hier den Artikel der Wetterauer Zeitung.

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