Therapien

Unsere urologische Klinik in Hessen (Bad Nauheim) bietet das gesamte Spektrum der konservativen-urologischen Therapie. Dabei stellen Patientenschulungen und Arztvorträge eine wichtige Ergänzung zur aktiven Therapie dar. Im Folgenden erfahren Sie mehr zu den unterschiedlichen Therapien, die in unserer Klinik für Urologie angeboten werden.

Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass ein vor der radikalen Prostataentfernung durchgeführtes Kontinenztraining die Zeit für das Wiedererlangen der Kontinenz nach der Operation verkürzen kann.

Die Übungen haben zum Ziel, bereits vor der geplanten Operation die Wahrnehmung und Kontrolle über die Schließmuskulatur zu verbessern.

Erfahren Sie mehr zum Kontinenztraining und laden Sie sich hier die Informationsbroschüre herunter.

In der urologischen Fachklinik (Bad Nauheim, Hessen) haben wir uns durch die langjährige Erfahrung in der Nachbehandlung urologischer Tumore auf die Harninkontinenz des Mannes spezialisiert. Mit speziellen Übungen, die Sie mit physiotherapeutischer Anleitung während des Kontinenztrainings erlernen, trainieren Sie die betroffene Muskulatur. Grundlage hierfür ist das mit Ihnen individuell angesetze Einzeltraining mit der persönlichen Unterstützung des ausführenden Therapeuten. In dieser Einzel-Krankengymnastik können gezielt individuelle Probleme angesprochen werden und somit eine zielgerichtete Basis für das weitere Training gesetzt werden. Das Erlernte können Sie zusätzlich in der Gruppengymnastik vertiefen und einüben. Was ist Kontinenztraining? Kontinenztraining hilft Ihnen Ihren Harndrang zu kontrollieren. Es besteht aus einzelnen Maßnahmen, die nur zusammen genommen zum gewünschten Erfolg führen:

  • zum einen ist es wichtig, dass Sie den Aufbau und die Funktionsweise des unteren Harntraktes kennen und verstehen lernen.
  • zum anderen soll ein Gefühl dafür entstehen, wie Sie Ihren Schließmuskel spüren und gezielt anspannen können.

Die nicht-invasive Magnetfeldtherapie auf dem sogenannten Magnetstuhl (Neocontrol) aktiviert Nervenimpulse, die eine Kontraktion der Becken- und Schließmuskeln auslösen. Diese Behandlungsform bietet damit eine Möglichkeit, den Beckenboden zu trainieren, ohne dass Sie den Muskel bereits bewusst erspüren können.

Beim Biofeedback werden körperliche Prozesse, z. B. die Kontraktion (bewusstes Zusammenziehen) des Beckenbodens gemessen und über ein optisches Signal am Bildschirm bei einer Harnblasenspiegelung oder einer Ultraschalluntersuchung oder dem Einsatz eines Heimbiofeedbackgerätes zurückgemeldet. Das Ziel besteht darin, dass Sie die Kontrolle über den Prozess der Anspannung des Schließmuskels verbessern, um damit Ihre Beschwerden direkt verbessern zu können.

Bei der Elektrostimulation wird die Kontraktion des Schließmuskels durch elektrische Stromimpulse ausgelöst, ohne aktives Mitwirken. Dieses Verfahren dient dazu, den Schließmuskel passiv zu kräftigen. Der Patient wird in das Gerät eingewiesen und nimmt es leihweise für drei Monate mit nach Hause.

Das EMDA-Verfahren bringt in die Harnblase eingebrachte Medikamente bei chronischen, oft schmerzhaften Blasenerkrankungen tiefer in die Blasenwand hinein.

Ziel der topischen und systemischen Chemo-, Hormon- und Immuntherapie ist das Zerstören von schlafenden Tumorzellen und die Vorbeugung eines Rückfalls im gesamten Körper.

Ziel ist es, durch die sexuelle Frühstimulation mit PDE-5-Hemmern, der Schwellkörperinjektionstherapie und dem Vakuumerektionshilfesystem die Unfähigkeit, eine penile Erektion zu erreichen und aufrechtzuerhalten, zu beseitigen und fortwährend zu verbessern.

Wundheilungsstörungen beschreiben den verzögerten Heilungsprozess einer Wunde und können bei Vorerkrankungen wie Diabetes auftreten.

Das WHO-Stufenschema beschreibt eine Empfehlung zum Einsatz von Analgetika und anderen Arzneimitteln zur Behandlung von Schmerzen. Dabei werden drei verchiedene Stufen durchlaufen, die je nach Bedarf angepasst werden können.

Mit unserer Stomaversorgung und -schulung möchten wir gewährleisten, dass unsere Patienten und deren Angehörigen Sicherheit im Handling mit Stomaprodukten entwickeln, um die Alltagssituation zu Hause selbständig und sicher handhaben zu können.

Bei Patienten mit Kontinenzproblemen steht das möglichst vollständige Erreichen der Kontinenz im Vordergrund, um die Patienten in ein möglichst beschwerdefreies Leben zurückzuführen.

Der Selbstkatherterismus (intermittierender Selbstkatheterismus) beschreibt die nächstbeste Therapie bei Patienten mit einer Blasenfunktionsstörung oder einer chronischer Restharnbildung und kommt der natürlichen Art zu urinieren sehr nahe.

Die medizinische Notfallversorgung gewährleistet unmittelbare Maßnahmen zur Stabilisierung der Körperfunktionen, eine zeitgerechte Diagnostik sowie eine optimale Vorbereitung einer individuellen Therapie.

Die psychologische Betreuung übernehmen im Rahmen der interdisziplinären Behandlung vier Diplom-Psychologinnen, von denen zwei als psychologische Psychotherapeutinnen approbiert und schmerztherapeutisch bzw. psychoonkologisch weitergebildet sind.
Orientiert an Ihren Bedürfnissen werden psychologische Einzel- und/oder Gruppenangebote durchgeführt; bei Bedarf können Angehörige in die Arbeit mit einbezogen werden.

Um Ihre Behandlung optimal gestalten zu können, setzt unsere orthopädische Fachklinik in Hessen (Bad Nauheim) ein kurzes, psychologisches Eingangsscreening (HADS-D) ein..
Zentrales Ziel
Zentrale Ziele der psychoonkologischen Arbeit im urologischen Fachbereich ist die Stabilisierung der Patientinnen und Patienten, die von einer Krebserkrankung betroffen sind. So verfolgen unsere Psychoonkologen das Ziel, die psychischen Belastungen von Tumorpatienten, die durch Krankheit und Therapie entstanden sind, zu lindern.
Im Vordergrund steht dabei die Unterstützung bei der Krankheitsverarbeitung. Wie diese Hilfen aussehen, hängt vom subjektiven Erleben des Patienten ab und von seinen Ressourcen, die bei der Krankheitsbewältigung genutzt werden können.
Begleitpersonen können in der Kurpark-Klinik für Urologie psychoonkologische Angebote ebenfalls in Anspruch nehmen, denn auch sie müssen die Belastungen durch die Erkrankung mit verkraften und bewältigen.

Im Einzelnen:
  • Krankheitsbewältigung: Verarbeitung der belastenden Diagnose oder belastenden Krankheitserfahrungen, Verminderung von Schon- und Rückzugsverhalten, Abbau katastrophisierender Verarbeitungsmuster, Abbau von Ängsten und Hilflosigkeit, Förderung von Autonomie und Wohlbefinden
  • Entwicklung von Bewältigungsstrategien im Umgang mit Angst und Depressionen
  • Verarbeitung von krankheitsbedingten Einschränkungen (wie z.B. Inkontinenz, erektile Dysfunktion, Leistungs- und Bewegungseinschränkungen etc.)
  • Krisenbewältigung

Gesund und lecker: Essen und Zubereiten

Die Wichtigkeit gesunder Ernährung ist den meisten Menschen bewusst. Häufig scheitert es jedoch an der Umsetzung. Das Diätassistentinnen-Team der Kurpark-Klinik bietet Ihnen umfassende Informationen und konkrete Schulungen in unserer Lehrküche.

Sie üben ein, wie Sie durch einige Änderungen Ihr Ernährungsverhalten umstellen können. So lernen Sie die Speisen gesünder oder an Ihrer Erkrankung orientiert zuzubereiten, ohne das der Genuss verloren geht. Denn gesundes Essen schmeckt und ist einfach und schnell zu kochen.

So können Sie mit Hilfe der gesunden Ernährung Ihren Therapieerfolg zu Hause weiter stabilisieren.

Lesen Sie mehr auf der allgemeinen Seite Ernährungsberatung.

Der Sozialdienst ist Teil unserer interdisziplinären Behandlung. Er berät Sie und Ihre Angehörige zu allen Fragen, die sich in Folge Ihrer urologischen Erkrankung für Ihr weiteres Leben ergeben. Speziell berät er zu sozialrechtlichen Leistungsansprüchen, bietet Hilfen bei Krankheits- und Lebensbewältigung und beantragt bei Bedarf Leistungen bei den jeweiligen Leistungs-/Kostenträgern.

Lesen Sie hier weitere Informationen auf der allgemeinen Seite des Sozialdienstes.

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